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Calmy-Rey im Nahost-Check
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Calmy-Rey im Nahost-Check
26.11.2006 von Webmaster
Calmy-Rey im Nahost-Check ZÜRICH - Es war kein Spaziergang für Micheline Calmy-Rey (61): Länger als eine Stunde stellte sich die Aussenministerin gestern der Kritik von Mädchen und Jungen der jüdischen Organisation Bne Akiwa.
Engagiert, aufgewühlt, aber jederzeit sachlich, hinterfragten die Jugendlichen die Schweizer Haltung im Nahost-Konflikt. speziell im Libanon-Krieg. Die Vorwürfe an die Bundesrätin: Ihre Politik sei einseitig israel-kritisch, aber nachsichtig gegenüber den Terrororganisationen Hisbollah und Hamas.
Geduldig erklärte Calmy-Rey ihre Aussenpolitik. Als neutrales Land und Depositärstaat der Genfer Konventionen sei die Schweiz verpflichtet, alle Verstösse gegen das Völkerrecht anzuprangern. «Wenn wir schweigen, werden wir unglaubwürdig in der Welt», so die Aussenministerin. Sie versicherte den Mitgliedern des Jugendbundes: «lch anerkenne das Recht Israels, sich auch mit militärischen Mitteln zu verteidigen». Die Schweiz habe immer beide Seiten kritisiert. Einzig der Titel eines Communiqués sei 'nicht ganz objektiv' gewesen räumte Calmy-Rey ein.
Am Schluss waren alle zufrieden Organisator Jonathan Bollag (16) sagte: «Ein gutes Gespräch.»
Quelle: SonntagsBlick vom 19. November 2006
Wir danken Herrn Beat Jost, Bundeshausredaktor des SonntagsBlicks, für den Bericht.
Interne Links:Artikel: Treffen mit Micheline Calmy-Rey
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