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Generalsekretär der UNO zum Internationalen Holocaust-Gedenktag
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Generalsekretär der UNO zum Internationalen Holocaust-Gedenktag
19.02.2007 von Webmaster
Der Holocaust war eine einzigartige und unleugbare Tragödie. Jahrzehnte später noch verfügt der systematische Mord an Juden und Anderen über die Macht zu schockieren. Die Fähigkeit der Nazis, ihre Gefolgschaft zu beherrschen, trotz ihrer Verderbtheit, verbreitet noch immer Furcht. Darüber hinaus bleibt der Schmerz: für die älter werdenden Überlebenden und für uns alle als Teil einer Menschenfamilie, die Zeugen eines Abfalls in die Barbarei wurden.
Die Erinnerungsarbeit zollt den jenigen Achtung, die umgebracht wurden. Aber sie spielt auch eine grundlegende Rolle bei unseren Bemühungen, die Flut der menschlichen Grausamkeit einzudämmen. Sie hält uns wachsam gegenüber neuen Ausbrüchen von Antisemitismus und anderen Arten der Intoleranz. Und sie ist eine essentielle Antwort auf jene fehlgeleiteten Individuen, die behaupten, der Holocaust hätte nie stattgefunden oder würde aufgebauscht.
Der Internationale Gedenktag für die Opfer des Holocaust ist ein Tag, an dem wir unserer Verpflichtung gegenüber den Menschenrechten erneute Geltung verschaffen müssen. Diese wurden in Auschwitz und seither durch Genozide und Gräueltaten brutal entweiht.
Wir müssen auch über die Erinnerung hinausgehen und sicherstellen, dass neue Generationen diese Geschichte kennen. Wir müssen die Lektionen des Holocaust auf die heutige Welt anwenden. Und wir müssen unser Möglichstes tun, damit alle Völker den Schutz und die Rechte, für die die Vereinten Nationen stehen, genießen können.
An diesem Internationalen Gedenktag bekräftige ich meine feste Verpflichtung für diese Aufgabe und fordere alle auf, sich unserem Bestreben nach Menschenwürde anzuschließen.
übersetzt nach: http://www.un.org/News/Press/docs/2007/sgsm10844.doc.htm
Quelle: „Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin“ vom 26. Januar 2007
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