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Hintergrund: Hisbollah-Befehle kommen aus Teheran
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Hintergrund: Hisbollah-Befehle kommen aus Teheran
09.05.2007 von Webmaster
Der Iran ist heute der primäre Destabilisierungsfaktor des Nahen Ostens. Von Waffen- und Geldlieferungen über die Ausbildung und Unterstützung von Terrorgruppen wie Hisbollah, Hamas und Islamischem Jihad bis hin zur Verbreitung von islamistischer Revolutionsideologie tut das klerikale Regime in Teheran alles, um Unfrieden in der Region zu stiften. Zur Vernichtung Israels entschlossen, spielt der Selbstmordterrorismus eine wichtige Rolle innerhalb des Krieges, den der Iran gegen Israel und den Westen führt. Die spirituellen Führer des Regimes benutzen die Religion sowohl um Selbstmordattentäter anzuwerben, als auch um deren Aktionen zu rechtfertigen. Die Involvierung des Iran in konkrete Operationen ist immer im Vagen gehalten worden, um das internationale Image des Regimes zu schützen.
Nun ist jedoch erstmals die aktive iranische Unterstützung von Terroroperationen öffentlich bestätigt worden. Die im Libanon operierende Hisbollah-Terrororganisation hat erklärt, dass alle Terroranschläge, Selbstmordattentate und andere Operationen gegen Israel vor ihrer Durchführung vom Regime in Teheran abgesegnet werden müssen. Damit wird die Verantwortung direkt auf den Iran übertragen.
Über viele Jahre hinweg hat die Hisbollah sorgsam darauf geachtet, den Iran nicht in mit ihren Terroroperationen in Verbindung zu bringen. Aber jetzt hat der stellvertretende Generalsekretär der Organisation in einem Interview mit dem iranischen Fernsehsender „al Qawthar“ am 15.04. zugegeben, dass alle Terroraktionen und sogar Artilleriefeuer gegen israelische Zivilisten im Vorfeld die Zustimmung der Ayatollahs in Teheran erhalten haben:
„Die religiöse Doktrin, die die Aktionen der Hisbollah im Allgemeinen und diejenigen des Jihad im Besonderen diktiert, basiert auf den Bestimmungen des spirituellen Führers in Teheran. Der spirituelle Führer hat die Macht, unsere Aktionen zu erlauben, und auch, sie zu verbieten.“
„Um zu wissen, was im Jihad erlaubt und was verboten ist, fragen wir nach allumfassender Erlaubnis und führen unsere Aktionen nur dann durch, wenn wir sie erhalten haben.“
„Selbst in Hinsicht auf die Selbstmordattentate darf sich niemand selbst töten ohne religiöse Autorisation.“
„Selbst die Raketenangriffe auf Israel, gegen die Zivilbevölkerung [im August 2006] … um Druck auszuüben, bedurfte dieser allumfassenden religiösen Autorisation.“
Nach der weithin öffentlichen Holocaust-Leugnung des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmaninejad, seiner erklärten Absicht Israel zu vernichten und den Deklarationen zu Irans atomaren Ambitionen lassen die neuesten Enthüllungen wenig Zweifel daran zu, dass Ahmaninejad und sein klerikales Regime zielstrebig eine Politik verfolgen, mit der Teheran die Region in gotteskriegerische Gewalt versenken will.
(Israelisches Außenministerium, 22.04.07)
Quelle: „Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin“ vom 6. März 2007
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